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hannahhertzberg

Abschied nehmen

Zu Beginn dieses Blogeintrages möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ihr in den vergangenen Monaten, nicht viel von mir auf meinem Blog gehört habt. Das gesamte vergangene Jahr war sehr erlebnisreich und ich war viel beschäftigt. Insbesondere die letzten Monate waren so intensiv und meine Tage so gefüllt, dass ich leider nicht dazu gekommen bin, viel an meinem Blog zu arbeiten.


Seit zwei Wochen bin ich nun zurück in Berlin und kann es noch nicht richtig glauben nach fast einem ganzen Jahr in Griechenland wieder zuhause zu sein. Meine Gefühle sind noch sehr gemischt. Auf der einen Seite bin ich glücklich Familie und Freund*innen wieder zu sehen, andererseits vermisse ich Griechenland schon jetzt sehr. Obwohl ich weiß, dass nun ein ganz neuer Lebensabschnitt für mich beginnt, fühlt es sich zurzeit eher so an, als würde ich für ein paar Wochen Urlaub in Deutschland machen und dann wieder zurück nach Griechenland kehren und in meinen Arbeitsalltag bei NAOMI und in Casa Base zurückkehren. Obwohl meine letzte Zeit in Griechenland besonders schön war, war sie auch besonders intensiv. Meine Mitfreiwillige von der Diakonie Julia hatte sich Ende Mai dazu entschieden, ihren Freiwilligendienst abzubrechen und so veränderte sich auch für mich einiges. Ich hatte mit Julia so viel erlebt, die Höhen und Tiefen des Freiwilligendienstes geteilt und sie als eine sehr enge Freundin gewonnen. Ich hätte mir sehr gewünscht auch die letzten Monate gemeinsam mit Julia zu verbringen, habe ihre Entscheidung aber natürlich auch akzeptiert und verstehen können. Obwohl die Situation anfangs etwas ungewohnt war, gab es auch positive Entwicklungen. Nach einigen klärenden Gesprächen konnten Unstimmigkeiten geklärt werden und bei NAOMI wurden mir außerdem vielseitigere Aufgaben zugetraut, sodass ich mich mehr wahrgenommen und wertgeschätzt gefühlt habe. So habe ich beispielsweise in einem Softskills-Workshop, sowie in einem Zero-Waste-Workshop assistieren können und konnte in meinen Deutschunterricht mit Zakia noch eine zweite Schülerin aufnehmen. Außerdem habe ich weiterhin die Nähkurse unterstützt. Über die vergangenen Monate, habe ich so viel lernen können, dass ich in den Nähkursen immer hilfreicher assistieren konnte. Abgesehen davon durfte ich Gabriella, die Chefin des Social- Departments auf einen Informationstag zur Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt begleiten. Im „Blue Refugee Center“, einer weiteren NGO, die mit Geflüchteten arbeitet, wurden an diesem Tag verschiedene Informationsveranstaltungen zu Möglichkeiten für Studium, Ausbildungen oder Abendschule für Geflüchtete angeboten. Alle Workshops wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. Ich habe mich sehr gefreut mit dabei gewesen zu sein und auch für mein Verständnis der Integrationsmöglichkeiten in Griechenland war der Tag sehr bereichernd. Einerseits war ich positiv überrascht welche Bildungsmöglichkeiten es für Geflüchtete gibt, andererseits musste ich feststellen, dass trotz der Möglichkeiten auch viele Hürden in den Weg von Geflüchteten, die sich weiterbilden möchten, gestellt werden. Sprachbarrieren, endlose Bürokratie, sowie mangelnde Information über Bildungsmöglichkeiten sind nur einige der Hindernisse. Eine Freundin von mir, die im Camp Diavata wohnt und in Casa Base ebenfalls als Freiwillige unterstützt, erzählte mir einmal, wie schwierig es für sie war eine Ausbildung in Griechenland zu beginnen. Sie war mehrfach mit Personal aus dem Camp in Kontakt getreten, um nach ihren Möglichkeiten für ein Studium oder eine Ausbildung zu fragen und ihr wurde wiederholt mitgeteilt, dass dies für sie nicht möglich wäre. Das war schlicht gelogen! Erst eine Griechischlehrerin half ihr einige Jahre später sich für eine Ausbildung zur Krankenschwester zu bewerben.

Ich habe mich sehr gefreut bei NAOMI, insbesondere in meinen letzten Monaten, so viel mitnehmen zu können und mit interessanten und vielfältigeren Aufgaben betraut zu werden. Allerdings gab es auch einen Zeitpunkt, an dem ich maßlos überladen war. Sowohl bei NAOMI als auch in Casa Base habe ich Sprachunterricht gegeben. Da ich aber weder bei NAOMI noch in Casa Base Zeit hatte den Unterricht vorzubereiten, musste ich dies zuhause erledigen. Das bedeutete pro Woche drei bis vier Stunden zusätzliche Arbeit, hinzu kamen noch die Extra-Stunden, die ich öfters am Samstag im Open-House bei NAOMI gearbeitet habe. Im Open-House können die Teilnehmer*innen der Nähkurse für ein paar Stunden zu NAOMI kommen und ihre Nähprojekte mit den dort zur Verfügung gestellten Materialien und Maschinen fortsetzen. Es herrschte immer eine sehr angenehme Stimmung, es wurde genäht, wir unterhielten uns und es gab Tee und Kekse. Obwohl mir das Open-House sehr gefallen hat und mir auch die Vorbereitung meiner Unterrichtsstunden sehr am Herzen lag, war irgendwann die Grenze meiner Belastungsfähigkeit, sowie meine maximale Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche weit überschritten. Das hat mich tatsächlich überfordert. Glücklicherweise konnte ich durch ein Gespräch mit meiner Chefin meinen Arbeitsplan etwas umstellen. Fortan konnte ich meine Unterrichtsstunden während meiner Arbeitszeit bei NAOMI planen, außerdem bekam ich für meine extra Stunden am Samstag nachträglich noch freie Tage unter der Woche, sodass etwas von dem Stress abfiel. Trotzdem muss ich sagen, dass ich am Ende meines Freiwilligendienstes insgesamt aus verschiedenen Gründen sehr erschöpft war. Zum einen aufgrund der körperlichen Belastung durch die langen Arbeitstage, insbesondere nach Casa Base hatte ich zusätzlich zur schönen, aber auch sehr anstrengenden Arbeit mit den Kindern einen sehr langen Arbeitsweg. Hinzu kam die enorme Hitze, die seit Mitte Mai herrschte und die emotionale Belastung, die im Arbeitsfeld mit Geflüchteten nicht zu unterschätzen ist. Die letzten zwei Monate waren insofern herausfordernd, als dass mir die neuen und vielen Aufgaben, die mir anvertraut einerseits sehr gefallen haben und ich große Freude an der Arbeit hatte, sowohl bei Naomi als auch in Casa Base, ich andererseits aber auch gespürt habe, dass meine Kapazitäten überschritten waren. Nicht nur bei NAOMI, sondern auch in Casa Base brachten die letzten zwei Monate meines Freiwilligendienstes Neues und Veränderungen. Der Safe Space Casa Base ist ein Ort, der ohne Wandel nicht bestehen könnte. Geflüchtete verlassen das Camp und ziehen weiter und neue Menschen kommen an. Auch die Freiwilligen, auf deren Schultern die Organisation von Sprachkursen, Workshops und Instandhaltung des Ortes maßgeblich liegt, kommen und gehen. Das ist nicht immer einfach, aber durchaus sehr bereichernd. Stetig strömen neue Perspektiven und Ideen herein. Die meisten Freiwilligen, die in Casa Base arbeiten, kommen für ein, zwei Monate, selten bleiben sie länger. Da ich seit Februar zwei Tage die Woche in Casa Base war, und somit deutlich länger als die meisten anderen Freiwilligen, sah ich viele Menschen kommen und gehen und hatte die Möglichkeiten gewisse Strukturen tiefgründiger zu verstehen. In den ersten Monaten waren immer viele Freiwillige dort, die sich gut mit der Organisation auskannten, viele waren schon etwas älter und brachten verschiedene Fähigkeiten und Erfahrungen aus unterschiedlichsten Bereichen mit. Ich hatte immer Ansprechpersonen, wenn ich Fragen hatte oder Hilfe brauchte. In den letzten zwei Monaten waren beinahe alle der Freiwilligen, die seit Beginn meiner Zeit in Casa Base da waren, gegangen, so dass auf einmal ich in der Position war, die Fragen zu beantworten, die verstand wie Workshops und Sprachkurse laufen und welche Regeln es gibt. Auf einmal kamen sehr viele neue Freiwillige und vieles wurde etwas chaotisch. Die neuen Freiwilligen mussten sich erst einfinden, aber das war den Mädchen bekannt. Sie hatten schon viele Freiwillige kommen und gehen sehen und wussten, dass sie bei den neuen Freiwilligen ihre Grenzen austesten können. Insbesondere die Nachmittagsaktivitäten endeten oft im reinen Chaos, in dem keines der Mädchen noch die geplante Aktivität verfolgte. Obwohl mir Maurizio, der Leiter der Organisation, versicherte, dass das bei einem Wechsel ganz normal sei, frustrierte mich die Situation. Ich hatte das Gefühl, dass auch die Mädchen in dieser Phase, nicht mehr viel aus den Workshops mitnehmen konnten. Nach einigen Wochen hatten sich jedoch die alle in der neuen Situation eingefunden und Teile der alten Strukturen bildeten mit neunen Komponenten wieder eine angenehme Atmosphäre in Casa Base. Insbesondere mein letzter Tag in Casa Base war wunderschön und sehr traurig zugleich. Sprachkurse und Workshops liefen gut und nachdem ich die kleinen Mädchen am Ende des Tages ein letztes Mal zum Tor des Camps gebracht hatte, saß ich mit den älteren Mädchen und Frauen noch lange im Garten. Ich erhielt viele liebe Worte, Umarmungen und eines der Mädchen malte mir sogar ein wunderschönes Henna-Tattoo auf die Hand. Mattia, der Fotograf, der in Casa Base Fotografie Unterricht anbietet, schenkte mir ein wunderschön gerahmtes Foto und eine Reihe weiterer Bilder von meiner Zeit in Casa Base. Nach dem herzlichen Abschied bin ich mit einem großen Lächeln nach Hause gefahren. Erst am Abend realisierte ich, dass meine Zeit in Casa Base nun wirklich vorbei war. Obwohl ich plane in den Semesterferien zurückzugehen, verstand ich erst in diesem Moment, dass ich viele Frauen und Mädchen, die ich sehr liebgewonnen habe, vielleicht nie wiedersehen werde, weil sie bis dahin hoffentlich das Camp verlassen konnten.


Fotos von Mattia: Auf dem Rückweg zum Camp, Henna-Tattoo, Casa Base


Zwei Tage später erfolgte auch bei NAOMI meine Verabschiedung. Hier wird traditionell zur Verabschiedung von Freiwilligen oder Mitarbeitenden eine große, sehr süße Torte von einer Bäckerei geholt und alle schreiben ein paar liebe Wünsche in ihrer Sprache auf kleine Zettel. So habe ich auch bei NAOMI viele liebe Worte, eine berührende Rede, ein NAOMI-Shirt und viele Umarmungen zum Abschied bekommen.


Verabschiedung bei NAOMI: Zahra & Zakia (meine Deutschschülerinnen), das NAOMI-Team, Zakia


An die beiden Abschiede werde ich oft denken und ich hoffe sehr, dass ich während meiner Semesterferien oder nach meinem Studium die Möglichkeit haben werde nach Thessaloniki zu reisen und viele wiederzusehen.


Bevor ich nach Griechenland gekommen bin, haben wir in unseren Vorbereitungsseminaren unter anderem über das Thema „Ziele“ gesprochen. Ich wünschte mir durch meinen Freiwilligendienst vor allem zu lernen: Zum Thema Flucht, Menschen und ihre Kulturen und Sprachen kennenzulernen, Griechenland zu entdecken und auch über mich selbst zu lernen. Rückblickend kann ich sagen, dass sich all diese Ziele erfüllt haben und ich noch dazu vieles, vieles mehr gelernt habe.


Durch meine Arbeit bei Naomi und in Casa Base habe ich viel über die schreckliche und ungerechte Behandlung von Geflüchteten in Griechenland, an den Außengrenzen Europas und in der gesamten EU gelernt. Ich habe mich mit Menschen unterhalten, die über siebenmal brutale Pushbacks erleiden mussten, bis sie es endlich schafften einen Asylantrag zu stellen. Nicht nur an den Grenzen werden Menschenrechte mit Füßen getreten, auch innerhalb der Grenzen, insbesondere in Griechenland leben Menschen auf der Flucht unter unmenschlichen Bedingungen in Camps, in denen sie oft Jahre lang ausharren müssen, bis es eine Entscheidung im Asylverfahren gibt. Hilfe vom Staat ist eine Seltenheit, den Hilfsorganisationen wird sogar die Arbeit aktiv erschwert. Die Camps dürfen nicht von NGO’s betreten werden, nicht einmal medizinische Organisationen dürfen Hilfe innerhalb der Camps leisten. Da ich die Möglichkeit hatte Einblicke in verschiede Organisationen zu erhalten, die im Flüchtlingssektor arbeiten, habe ich viel über die zahllosen Herausforderungen, denen sich eine NGO stellen muss, gelernt.

Bei NAOMI und Casa Base habe ich Deutsch-, Englisch- und Alphabetisierungs-Kurse gegeben. Obwohl ich dadurch natürlich keine professionelle Lehrkraft geworden bin, habe ich trotzdem enorm viel übers Lehren und Lernen, sowie über Sprache gelernt und eine große Freude daran entdeckt.

Durch die Nähkurse bei NAOMI habe ich meine Nähkenntnisse verbessert. Ich habe gelernt, wie man mit einfachen Worten, Lächeln und Gesten kommuniziert, wenn man mit Sprachbarrieren konfrontiert ist. Ich habe so viele Lebensperspektiven kennengelernt, Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Ich habe talentierte, inspirierende Menschen unterschiedlichen Alters und mit völlig verschiedenen Hintergründen kennengelernt - alle stets einladend und mit offenem Herzen.

Ich habe ein paar Brocken verschiedener Sprachen gelernt, und obwohl ich mir wünschte, ich hätte mehr Griechisch gelernt, habe ich jeden Moment genossen, in dem ich Teile eines Gesprächs verstanden habe. Außerdem habe ich Begrüßungen in Farsi und Twi gelernt, und ich würde mich freuen, wenn ich weitere Kenntnisse in diesen Sprachen erlernen könnte.

Dadurch, dass ich zum ersten Mal in einer WG gelebt habe, habe ich auch verschiedene Fähigkeiten wie Zeitmanagement gelernt (auch wenn diese Fähigkeit durchaus noch ausbaufähig ist). Ich habe gelernt, wie ich tägliche Aufgaben wie Putzen, Kochen und Wäsche waschen in einen Arbeitstag einbauen kann, neben Sport, Freund*innen treffen und mein Leben in Thessaloniki zu genießen.

Und schließlich glaube ich, dass ich einen großen Teil meiner Lernerfahrung durch die Herausforderungen, denen ich mich stellen musste, gewonnen habe: Schwierige Kommunikation, Missverständnisse und Menschen, mit denen man nicht in jeder Hinsicht einverstanden ist, stellen Schwierigkeiten dar, mit denen ich mein ganzes Leben lang konfrontiert sein werde. Ich habe viel darüber gelernt, wie man mit solchen Situationen umgeht und wie man auch persönlichen Abstand nehmen kann. Natürlich gibt es immer noch Raum für Verbesserungen, aber ich denke, die Erfahrungen, die ich hier gemacht habe, haben es mir ermöglicht, eine gute Basis für das Kommende zu schaffen.

Ich könnte immer weiter über die Lernerfahrungen schreiben, die ich im vergangenen Jahr sammeln konnte, und darüber, wie sehr ich persönlich durch diese gewachsen bin.


Ich hatte großes Glück das Jahr hindurch durch meine Mentorinnen Silvia und Argyro mit großem Einsatz unterstützt zu werden. Sie haben mir immer zugehört und gemeinsam mit mir nach konstruktiven Lösungsmöglichkeiten gesucht. Außerdem habe ich über das Jahr auch außerhalb der Arbeit großartige Freundschaften knüpfen können. Viele meiner Freund*innen arbeiteten ebenfalls als Freiwillige bei anderen Organisationen und es war mir eine große Hilfe mich mit ihnen über Probleme auszutauschen und manchmal auch einfach Spaß zu haben und etwas Abstand zur Arbeit zu gewinnen. Eine großartige Möglichkeit zum Abschalten bot mir außerdem das Kickboxen, das ich gemeinsam mit Julia im Oktober begonnen hatte. Das dreimalige Training die Woche direkt unter unserer Wohnung war mir eine sehr haltgebende Konstante im Alltag. Ich habe nicht nur einen neuen Sport erlernt, sondern wurde auch herzlich in einem Team toller griechischer Boxer*innen aufgenommen. Hinzu kommt, dass ich mich in meiner WG überaus wohlgefühlt habe. Obwohl es auch ab und zu Probleme gab, insbesondere hinsichtlich der Einhaltung des Putzplans und aufgrund diverser Pannen, wie kaputter Öfen und kaltem Wasser, war mir die herrliche Wohnung mit dem riesigen Balkon über den Dächern von Thessaloniki ein zuhause. Ab Mai war noch eine vierte Mitbewohnerin, die als Praktikantin bei NAOMI arbeitete, in unsere WG eingezogen. Madlen habe ich schnell als eine sehr gute Freundin gewonnen, wir haben viel Kniffel gespielt, sehr viel Humus gegessen und noch mehr gemeinsam unternommen.

Ich bin unendlich dankbar für all die wunderbaren Menschen, die ich kennenlernen durfte, die mir immer beistanden, wenn Schwierigkeiten auftraten und mit denen ich so viel erlebt habe.


In den letzten Monaten habe ich mit meinen Freund*inne sehr gerne Ausflüge zum Strand oder andere Kurztrips gemacht. Da ich am Ende meines Freiwilligendienstes außerdem noch einige Resturlaubstage hatte, konnte ich in meinen letzten zwei Wochen noch einiges von Griechenland entdecken. Hier ein paar Einblicke in meine Reisen:


Wochenendausflug zum Strand nach Halkidiki mit Besuch von meinen Freundinnen aus Berlin

Beeindruckende Natur und Klöster hoch oben auf Felsen

Langes Wochenende auf Skopelos (Mamma-Mia-Insel)


Gemeinsam mit Madlen besuchte ich eine Freundin in Athen und verbrachte dort einige schöne Tage. In Delphi beeindruckte uns das Orakel, das ich vorher nur aus den griechischen Sagen kannte.


Athen: Auf dem Weg zum Lycabettus Berg, Aussichtspunkt, der Tempel des Hephaistos, der Nationalgarten, Taverne im Grünen, der beste vegane Gyros Athens


Das Orakel von Delphi


Anschließend nahmen wir Bus und Fähre nach Kefalonia, einer der ionischen Inseln. Etwas spontan und unausgerüstet kamen wir dort auf einem Campingplatz unter und verbrachten eine entspannte Zeit mit viel Strand, Lesen, Spielen und Freddo Cappuccino (einem superleckeren kalten Cappuccino mit herrlichem Milchschaum).


Kefalonia


Von Kefalonia reisten wir weiter auf die nahe gelegene Insel Lefkada. Im hübschen kleinen Ort Vasiliki verbrachten wir noch ein paar weitere sehr schöne und entspannende Tage an beeindruckenden Stränden, mit herrlichen Sonnenuntergängen, leckerem Essen und sogar Baden unter Wasserfällen.


Lefkada


Nach dem Urlaub ging es zurück nach Thessaloniki, wo ich vor meinem Rückflug noch zwei Tage Zeit hatte um mich von der Stadt und meinen Freud*innen zu verabschieden. Ein langer Spaziergang führte mich nochmals zu meinen liebsten Orten der Stadt, der letzte Abend mit meinen Freund*innen in eine der herrlichen Tavernen.


Thessaloniki: Übernachten auf dem Balkon, Cafés, Stadtspaziergang, Lefkos Pyrgos (der weiße Turm), in der Taverne (Auberginendip, Griechischer Salat & Fava), Strandtag


Der Urlaub und meine letzten Tage in Thessaloniki bildeten einen perfekten Abschluss für mein Jahr in Griechenland; ein Jahr, in dem ich so viel erlebt und gelernt habe wie noch nie zuvor.


Mit vielen lieben Grüßen aus Berlin,


eure Hannah

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